EVA NIEDERMEIER

Aufgewachsen zwischen Kühen und Kuchen. zwischen Bergen und Bussis. als Tochter von Bauer und Bäuerin. und als Schwester. Eva fing früh damit an Erlebtes, Erzähltes, Erdachtes und Erträumtes in Worten, Reimen und Zeilen festzuhalten. der Versuch, Gefühle auf Papier zu bringen, endete in Gedichten, Liedern und Aphorismen. mit den Worten spielend und den verspielten Melodien werden tiefgreifende Themen beinahe belanglos zur Sprache gebracht. so singt und erzählt die Zweiundzwanzigjährige von Betrug, Tod, Verzweiflung und verbrannten Polaroidbildern. von Hotelbetten und Abschieden, von dem Morgen danach und vor allem von dem Abend davor. und von Geschichten. von Menschen und Schicksalen, von Gefühltem und Verdrängtem, hierbei begleitet sie sich selbst meistens mit der Gitarre. ein paar Akkorde, ein paar gezupfte Seiten.
Als Hannes und Stefan kamen, kam mit ihnen die Musik. es kam das Klavier, der Bass, die Ideen und Möglichkeiten, neue Wünsche und Träume. es wurde aufgenommen und probiert, es wurden Konzerte gespielt und auf Fensterbrettern geraucht, es wurde gelacht und gescheitert. die Aufnahmen nahmen Form an. mit „Lagerfeuerfrust“ entstand in drei Jahren ein handgemachtes Album, welches in Kellern und Küchen produziert wurde, mit Stift und Papier gemalt wurde, und bei welchem die Bass Drum am Boden liegend mit der Hand eingespielt wurde. irgendwo zwischen Singer/Songwriter, Gedichtvortrag, Indie-Pop und Gstanzl.
„Das hohe und das schnelle liegt mir nicht so sehr im Blut“ singt Eva in „Wenn ich einmal groß bin“. und so singt sie auch mit ruhiger, zurückhaltender Stimme über reduzierte Arrangements. Klavier, akustische Gitarre, Ukulele, ein altes Casio-Keyboard, Akustik-Bass, Glockenspiel, Metallophon.