Es scheint als wäre mit dem Tod Franz Josef Degenhardts im Jahr 2011 die Zeit des kritischen Liedes vorbei. Zumindest ist es aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden. Einer, der an diese Tradition anknüpft, ist Krysztof Daletski. Er meint: „Die Zeiten sind leider so, dass ich nicht mehr sagen kann: 'Lass das mal andere machen'".
Und so verfasst er Lieder, die sich sprachschön und pointiert mit gegenwärtigen Trends auseinandersetzen, z.B. mit zunehmender Militarisierung und Feindbildaufbau oder auch mit der marktradikalen Ideologie, die sich selbst "unideologisch" nennt. Die Booklets der CDs enthalten Hintergrundinformationen und selbst gezeichnete Karikaturen. Nur mit der Gitarre begleitet singt er im Duett mit seiner Tochter: mal direkt, mal pathetisch, mal satirisch.
Album: | Ein Durakkord schiene mir Übermut |
Artist: | Krysztof Daletski |
Genre: | Singer/Songwriter |
Kat.-Nr.: | TZ1828 |
Label: | Timezone (12791) |
Jahr: | 2019 |
Album: | Wo kann die Nachtigall noch singen? |
Artist: | Krysztof Daletski |
Genre: | Singer/Songwriter |
Kat.-Nr.: | TZ1205 |
Label: | Timezone (12791) |
Jahr: | 2016 |